Black Friday, Black Week, Black Month - Mehr als nur Rabatte
Die Black Week, angeführt vom weltweit bekannten Black Friday, ist für viele ein lang ersehnter Termin im Jahr – eine Zeit der Superschnäppchen und großartigen Angebote. Doch während die meisten Menschen begeistert ihre Einkaufslisten vorbereiten, wissen nur wenige über den eigentlichen Ursprung und die Geschichte dieses Phänomens Bescheid. Warum heißt es eigentlich "Black" Friday? Und was hat dieser Tag mit Thanksgiving zu tun? In diesem Blogartikel tauchen wir in die Geschichte des bekannten Rabatt-Events ein und erkunden, wie sich ein einfacher Freitag zu einem globalen Shopping-Phänomen entwickelt hat.
Die Ursprünge des Black Friday
Der „Black Friday“ hat seine Wurzeln in den USA. Der Name wurde erstmals in den 1960er Jahren in Philadelphia verwendet und beschrieb zu diesem Zeitpunkt den Tag nach Thanksgiving, genauer gesagt den chaotischen Verkehr und die riesigen Menschenmassen die mit diesem Tag einhergehen. Denn der Tag nach Thanksgiving markierte zu diesem Zeitpunkt den inoffiziellen Beginn der Weihnachts-Einkaufssaison, weshalb die Menschen in Scharen in die Geschäfte strömten, um sich auf die Festtage vorzubereiten.
Aber es gibt auch eine weitere Theorie dazu, wie der Black Friday zu seinem Namen kam. Unter anderem könnten auch die Unternehmen, die an diesem Tag einen deutlichen Umsatzanstieg verbuchten, ein entscheidender Grund für die Bezeichnung des Tages sein. Durch die gestiegenen Umsatzzahlen wurden die „roten“ (Verluste) zu „schwarzen“ (Gewinne) Zahlen, weshalb sich die Bezeichnung „Black“ wohl auch auf die positiven Auswirkungen für die Geschäfte beziehen könnte.
Inzwischen ist der Black Friday nicht länger nur ein Phänomen in den USA, sondern weltweit der wohl wichtigste und bekannteste Einkaufstag des Jahres. Auch heute noch entwickelt sich der Black Friday weiter und wird von vielen Unternehmen auch zur Black Week oder sogar zum Black Month ausgedehnt, um Käufern bessere Angebote und Geschäften gesteigerte Verkaufszahlen zu ermöglichen.
Die Black Week und die Globalisierung
Die Black Week, angeführt vom Black Friday, mag zwar ihren Ursprung in den USA haben, aber sie hat die gesamte Welt im Sturm erobert. Von Europa über Asien bis hin zu Ozeanien haben viele Länder dieses Shopping-Phänomen in ihre eigenen Einzelhandelskalender integriert. Dabei haben sie das Konzept des Black Friday an ihre eigenen kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst.
Deutschland bietet ein besonders interessantes Beispiel für die Übernahme des Black Fridays. Anstatt sich auf einen einzigen Tag zu konzentrieren, erstrecken sich die Angebote in Deutschland oft über eine ganze "Black Week" oder "Cyber Week“, teilweise sogar einen „Black Month“. Dies gibt den Verbrauchern mehr Flexibilität und Zeit, um die besten Angebote zu finden. Im Gegensatz zu den USA, wo der Black Friday vorwiegend ein Tag für den stationären Handel ist, haben deutsche Unternehmen von Anfang an eine Kombination aus Online- und Offline-Strategien verfolgt. Diese Mischung spiegelt den modernen deutschen Verbraucher wider, der bequem von zu Hause aus einkaufen möchte, aber auch das physische Einkaufserlebnis schätzt.
Abseits von Deutschland hat die Digitalisierung einen weiteren Shopping-Tag hervorgebracht: den Cyber Monday. Ursprünglich als Online-Antwort auf den Black Friday in den USA eingeführt, hat dieser Tag dank des weltweiten Online-Handels auch in Ländern Fuß gefasst, in denen der Black Friday nicht traditionell gefeiert wird.
Die Black Week heute und morgen
Das zunehmende Umweltbewusstsein der Menschen und der damit einhergehende, nachhaltigere Konsum hat auch alternativen zum Black Friday hervorgebracht. Viele Unternehmen dehnen daher den Zeitraum der Black Week auf einen Black Month aus und schaffen lieber qualitative und limitierte Angebote, statt Überproduktion und damit einhergehende Rabatte zu fördern. Es lässt sich also ein gegensätzlicher Trend beobachten, der sich dem veränderten Konsumverhalten der Kunden anpasst.
Parallel zu diesen Veränderungen, lassen sich auch Bewegungen hin zur Unterstützung kleinerer Unternehmen und lokaler Geschäfte erkennen. Neben den Black Friday könnte sich zukünftig also auch ein Tag etablieren, der im Gegensatz zum Cyber Monday den lokalen Handel in den Fokus nimmt und insbesondere kleinere Geschäfte und Unternehmen unterstützt.
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